Intro – warum dieser Blog?

Nach bald 30 Jahren Berufsleben, in einer Zeit, in der sich das soziale Miteinander rasant verändert hat sowie die Möglichkeiten, sich schreibend (demokratisch) zu vernetzen, möchte ich die Gelegenheit nutzen, dich über meinen Blog an meinen Erfahrungen, Gedanken, Anregungen teilhaben zu lassen, dich im besten Falle zu inspirieren.

Wichtig war mir in meiner persönlichen Entwicklung stets eine gute Balance zwischen Aktion und Reflexion, die Übernahme und Wahrung von Verantwortung und die Bereitschaft, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um mich und die Welt um mich herum immer besser zu verstehen.

Als neugieriger, eigene Grenzen herausfordernder Mensch mit vielen verschiedenen Interessen war Aktion in meinem Leben nie ein Problem. Leben bedeutete Neues auszuprobieren, mich mit Gegebenem nicht abfinden, Grenzgänger zu sein.

Mit der Reflexion sah das etwas anders aus: Sie wurde immer dann wichtig, wenn Erfahrungen und Entwicklungen in die falsche Richtung liefen, weh taten, wenn der Preis für Erfahrung und Erkenntnis schwer zu tragen wurde. Erst allmählich lernte ich, mit Reflexion disziplinierter, systematischer umzugehen, mir dafür Zeit zu nehmen. Und ich entdeckte, dass ich für Reflexion eine andere Eigenzeit anerkennen muss. Hier geht alles viel langsamer, weniger zielstrebig zu als auf der Aktionsseite des Lebens.

Und ich lernte allmählich, der Quelle meines Unbewussten zu vertrauen, das neben meinem rationalen Geist ebenfalls unaufhörlich auf der Suche nach Erkenntnis, nach Verstehen ist und sich erst dann meldet, wenn ich es mit Zeit und Ruhe willkommen heiße.

Warum BikeWise?

Mit diesem Plot verbinde ich meine Leidenschaft fürs unterwegs sein, für Natur, Muße, Freiheit, Entschleunigung, Reduktion auf das Wesentliche, mechanische Ingenieurskunst, und meine Liebe für intelligente Gedanken, Erkenntnis, Weisheit und dafür, das Leben in Metaphern zu beschreiben.

Radfahren, das bedeutet für mich immer in Balance sein, in Bewegung sein, mal schnell, mal langsam, mal angestrengt bergauf, mal entspannt ins Tal, mal freihändig, mal konzentriert über den Single Trail, verweilen, wo es schön ist, übernachten mit Fuchs und Has‘ am Lagerfeuer, unter dem Sternenzelt oder auch mal in einer Schutzhütte bei klirrender Kälte, wenn die Natur sich in ihrer weißen Pracht zeigt.

Mit dem Rad raus in die Natur, hier verbinden sich für mich Aktion und Reflexion auf besonders schöne Weise. Hier komme ich bewegt zur Ruhe, werde ich leer im Kopf und schaffe Raum für den frischen Blick aufs große Ganze.

Meine Gedanken und Erfahrungen möchte ich gerne mit dir teilen.
Ich schreibe über Psychologie, Politik, Philosophie, Gesellschaft, für Sinn und Verstand und mit der Hoffnung auf mehr gutes Leben, was immer das heißen mag. Und wem’s gefällt, der darf mir gerne folgen. Vielleicht fahren wir ja auch mal „in echt“, miteinander und nebeneinander. Ideen dazu gibt es schon. Ich würde mich freuen.

Es grüßt herzlich, dein Christoph